Samstag, 9. März 2019

Isonzos Geschenk

28. Phex 1021 BF

Ein halbes Jahr ist nun schon vergangen. Ich habe Aranien, Khunchom und sogar die Novadis aufgesucht. Alle werden senden, was sie können, sogar gut 200 Novadis haben sich zum Kampf bereit erklärt.

Plötzlich taucht ein Dschinn auf und verlangt mit ihm nach Drakonia zu fliegen. Ich hatte nicht einmal mehr Zeit mir passende Kleidung zu besorgen und so bringt mich der Luftdschinn in die Höhen des Rashulswalls und legt mich in absoluter Kältestarre in Drakonia ab. Man bringt mich an eine Feuerstelle und nach und nach kehrt Leben in meine Glieder zurück. Isonzo besorgt mir passende Kleidung und nach und nach treffen alle von uns am selben Tag ein.

Es ist das erste mal, dass sich tatsächlich sechs Gezeichnete an einem Ort befinden. Selbst Ayla ist da. Das siebte, welches vermutlich Saari betrifft, hat sich noch nicht offenbart.
Pyriander kommt zu uns und bittet uns in einen Saal, da Baron Strutz mit uns sprechen möchte, ein Troll. Wir gelangen in einen riesigen Saal und begegnen einem uralten Troll, dessen Bart bis zum Boden reicht. Er berichtet uns, dass Krallawatsch ihn geschickt hat um uns zu einem Troll-Thing zu holen. Noch wären sich die Trolle nicht einig auf welcher Seite sie stehen. Wir werden am nächsten Tag aufbrechen. Nach kurzer Überlegung einigen wir uns, dass das Kind uns ebenfalls begleiten wird. Es ist ein Gezeichneter, ebenso wie wir und wir sollten fortan gemeinsam agieren. Man berichtet uns, dass der Junge sich vor einiger Zeit zu einem Berg, den Amul Dschadra, aufgemacht hat und einige Tage dort verbrachte, ehe er zurückkam. Weswegen weiß man nicht.

Ehe wir uns zurückziehen, erhält jeder von uns ein Geschenk von Isonzo. Ich öffne das kleine Päckchen und halte ein wunderschönes goldenes Medaillon in meinen Händen. Ich öffne es und innen ist ein Fuchs, der nach den Sternen greift, Isonzos Wappen. Auf der linken Seite steht ganz fein eingraviert "Für Yamira von Isonzo". Trotz meiner sonstigen, immer stärker werdenden Gefühlskälte, wird es mir in diesem Moment warm ums Herz. Sanft schließe ich das Medaillon und hänge es mir um den Hals. Möge Phex uns ebenfalls beistehen!