Samstag, 15. Dezember 2018

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Das Feuer kann eingedämmt werden und wir bringen Rittfrau Junivera gemeinsam zurück zum Rondratempel. Sie ist sehr mitgenommen, wurde malträtiert und geschlagen und erst einmal versorgt.

Als wir sie befragen, was genau geschehen ist, berichtet sie uns, dass sie Meister Veraides ins Stadtarchiv begleitet habe um neue Erkenntnisse zu dem Kelch zu zeigen, doch kaum waren sie im Archiv, habe er sie niedergeschlagen und sie kam erst im Keller wieder zu sich. Er schlug sie um ein bestimmtes Schriftstück zu erhalten, welches er von ihr versteckt vermutete. Dass sie es einstecken hat, wusste er nicht und hat sie auch nicht durchsucht. Sie gibt uns das Papier und wir halten ein Stück aus dem "Buch der Segnung" in den Händen, das einen Teil eines Rondragebets aus dem Jahre 354 n. BF. aus der Garether Fassung enthält. (siehe Forum Handouts) Es ist der erste tatsächlich schriftliche Beweis dafür, dass sich der Kelch wohl bei Hluthars Grab befindet.

Zwischen uns Gefährten entbrennt ein langer Streit weshalb Balphemor so handelte wie er es tat und wir sind sehr unterschiedlicher Meinung ob seiner Gesinnung. Ich bin mir sicher, dass er nicht "nur" seine Pflicht erfüllt, alles mögliche zu unternehmen um die Sicherheit des Kelches nicht zu gefährden, sondern halte ihn gar für gefährlich und bin sicher, dass er auf der falschen Seite steht.
Kaldrim und Isonzo sind anderer Meinung, da er sonst viel härter hätte vorgehen können, mit nicht solch subtilen Mitteln wie bisher. Ihrer Meinung nach ist er nur ein wenig paranoid und versucht vielleicht nur unter allen Umständen seine Pflicht zu erfüllen den Kelch zu schützen.
Die Frage nach dem Warum seines Verhaltens, bleibt ungeklärt.
Ich werde immer aggressiver durch die unnötige Diskussion, da es unsere Aufgabe ist, den Kelch zu finden, völlig unabhängig von den Taten des Hüters. Die Männer fangen auch noch an zu planen, wie wir uns verhalten sollen, wenn wir erneut auf ihn treffen, was nun wirklich völlig irrelevant ist, da es auf die Aktionen des Gegenübers ankommt. Noch niemals habe ich vorschnell irgendwen angegriffen, ja nicht einmal Balphemor. Denn ich war die einzige, die ihn in tatsächlich nicht angegriffen hat. Er war es schlichtweg eigentlich noch garnicht wert. Ich wollte lediglich seine Hände sehen. Ich renne ja auch nicht blindlings und unüberlegt gegen einen siebengehörnten Dämon.

Nachdem die Diskussion somit eskalierte, trennen wir uns vorerst. Ich bleibe noch im Rondratempel zurück und versuche in den Unterlagen etwas mehr über die Schlacht in der Dämonenbrache herauszufinden. Angeblich soll Hluthar auf dem Feldherrenhügel liegen, doch wo befindet sich dieser?

Kaldrim und Isonzo machen sich auf den Weg zur Magierakademie und zum Hesindetempel um mehr über die Zauber und das fliegende Auge zu erfahren. Ebenso will Kaldrim den Firuntempel aufsuchen um einen Führer in die Brache zu finden.

Ich kehre irgendwann ins Gasthaus zurück. Die anderen beiden sind bis spät in den Abend noch immer nicht zurück, doch ich mache mir hier in der Stadt wenig Sorgen und gehe irgendwann zu Bett. Irgendwann erwache ich, von Lärm auf der Gasse und ich steh auf und schaue aus dem Fenster.
Es muss mitten in der Nacht sein, die Straßen sind leer bis auf eine Sänfte vor der Tür, aus der lautstark lallend Kaldrim fast herausstürzt und ich höre ihn lauthals rufen "Ein Gezeichneter zu sein, heißt mit Entbehrungen zu leben!" - na prima! Nun weiß auch die ganze Stadt, dass wir hier sind. Die Sänftenträger ziehen wieder ab und Kaldrim und Isonzo kommen sternhagelvoll ins Gasthaus. Es rumpelt ein wenig, dann kehrt wieder Ruhe ein. Sie scheinen in ihren Betten zu liegen, denn kurze Zeit später höre ich aus dem Nachbarzimmer ein Schnarchen, dass eines Zwerges würdig ist.