Sonntag, 4. September 2016

Die Schlacht um Eslamsbrück

28./29. Rondra 1020 BF

Die letzten Tage haben wir hart trainiert, das feindliche Heer rückt immer näher.

Als wir mittags in Walpurgas Zelt gerufen werden, wirkt sie freudig nervös. Sie bindet sich ihren Schwertgurt um und berichtet uns, dass SEIN Heer in einem Tag da sein wird.

Es kommt Unruhe ins Heerlager und die Stellungen werden eingenommen. Das ganze Heer ist in Aufruhr. Am späten Nachmittag stehen die Truppen bereit und harren der Dinge die kommen.

Als die Praiosscheibe versinkt, wird es ungewöhnlich still. Der Wind hat sich gelegt und von weiter Ferne erklingt ein unheiliges Kriegshorn. Der Feind kommt über die Hügelkuppen... Reiter, leichte Reiterei, schwarz-rote Banner hängen ohne Wind herab, es folgt ein Söldnerheer mit vielen Landwehreinheiten, während unsere eigene Landwehr sehr nervös ist und einige sich ergeben müssen.

Es bildet sich eine Gasse und drei Reiter kommen uns entgegen. Wir lösen uns ebenfalls und reiten mit Walpurga, Walmir, Isonzo, Bendaro und mir ihnen entgegen.
Wir erkennen Lutisana von Perricum, die von einem jungen Mann, der sich als Gero von Hartheide vorstellt, und einem Al'Anfaner begleitet wird.

Gero fordert uns auf die Waffen niederzulegen, doch selbstverständlich wird sein Vorschlag abgelehnt.

Lutisana starrt uns an "Ich kenne euch, habt ihr noch nicht genug?" und mit einem "Tötet sie!" erscheint ein Shruuf, den wir mit kurzem Prozess in die Niederhöllen zurückschlagen, während die drei sich zurück zu ihrem Heer begeben.

Bendaro schiebt sein Visier hoch und reitet die Reihen in einiger Entfernung zu ihnen ab und ruft "Im Namen Boron und Tar Honak - ihr werdet versagen! Sulman! Ich warte auf euch!"

Plötzlich hören wir ohrenbetäubendes Kreischen hinter uns und aus dem Himmel stürzen sechs Karakil mit Reitern über unser Heer und lassen Hylayer Feuer fallen. Das Chaos bricht aus !

Die Schlacht hat begonnen! Die ersten Reihen der Feinde lösen sich und es sind Goblins, die erste Pfeilhagel auf uns herniederlassen ehe sie sich wieder zurückziehen.

Der Feind beginnt zu stürmen und mit einem mächtigen "Für Rondra!" galoppiert Walpurga von Weiden in die Feindeslinien, während ihre Truppen ihr folgen.

Wir jedoch beginnen mit einigen Rondrianern und den Boronkämpfern einen heimlichen Ausfall im Schutze unserer Flankenreiterei in Richtung der Befehlshabenden des Feindes. Wir sehen wie sich drei Personen nach Süden absetzen und folgen ihnen. Doch uns stellen sich drei Magier und fünf Berserker in den Weg und es beginnt ein hartes Gefecht.während es einige schaffen den dreien weiter zu folgen.
Ich stolpere, doch zu guter letzt können wir mit Hilfe der Rondrianer sowohl die Magier, als auch die Berserker töten.

Isonzo erschafft vor Lutisana und ihren Gefährten eine Feuerwand und die Pferde gehen durch und werfen sie ab. Bendaro reitet ohne zu zögern den Al Anfaner über den Haufen, dessen Kopfaufprall ein scharfes Knacken vernehmen lässt. Lutisana erhebt sich und reißt einen Boronier vom Pferd, doch es gelingt uns sowohl sie als auch den dritten im Bunde zu töten. Wir kehren zurück und kämpfen weiter.

Fahles Mondlicht steht am Himmel, der Schlachtenlärm dringt weit. Der Sieg scheint nahe!
Doch da erklingt ein tiefes Gebrüll aus dem Osten... ein weiteres Mal und etwas Dunkles schält sich aus den vereinzelten Wolken... ein Drache... ein düsterer Skelettdrache fegt über die Heeresreihen und spuckt schwarzes Feuer selbst in die eigenen Reihen, ehe er ein markerschütterndes Brüllen ertönen lässt....ein bläulich weißes Schimmern liegt über dem Schlachtfeld und alle Leichen erheben sich erneut...

Der Drache schnappt sich Walpurga, brüllt erneut und hebt ab...
Walmir liegt tödlich verwundet am Boden und bittet mich nach Ysilia zu reisen um Bericht zu erstatten. Danach bettelt er mich an ihn zu erlösen, auf dass er nicht so endet wie all die anderen und ich nicke und töte ihn, ehe ich ihm gefühllos mit einem Hieb den Kopf abtrenne.

Außer Rückzug vernimmt man nichts anderes mehr von unserem Heer... wir versuchen noch den Rückzug über die Brücke zu decken und töten alles was uns noch vor das Schwert läuft ehe auch wir über die Tobimora gelangen und die Brücke vernichten....

Die Schlacht ist verloren!