29. Praios 1020 BF
Wir werden früh morgens geweckt. Ein Schiff aus Perricum läuft ein und schnell ist die ganze Stadt auf den Beinen. Nur eines von zweien! Die 'Eisenwald' gelangt in den Hafen, sofort erkennt man die schwere Schlagseite und die vielen Schäden am Schiff. Ayla von Schattengrund verlässt von anderen gestützt, schwer verletzt das Schiff, gefolgt von gut 70 Rondrageweihten, die ebenfalls teils leicht, teils schwer verletzt sind und sie begeben sich umgehend zum Rondratempel. Wir folgen ihnen und trotz, dass die Tore sofort geschlossen werden und die neugierigen Gaffer abgewimmelt werden, dränge ich mich mit Ragnar zum Tempeltor und sage leise" Wir sind die Gezeichneten, lasst uns zu Ayla". Wir werden sofort eingelassen, doch der Tempelraum gleicht einem Lazarett.
Wir sprechen mit einem Tempeldiener und man bringt uns zu Ayla. Es sieht schlimm aus und sie ist bewusstlos, doch magisch dürfen wir nicht helfen und so warten wir im Tempelraum ab, bis Ayla uns rufen lässt.
Am Abend ruft man uns zu ihr und sie berichtet, dass sie vor drei Tagen von einem schrecklichen unnatürlichen Schiff angegriffen wurden. Ihrer Beschreibung nach, eine Dämonenarche, wie auch wir vor Maraskan sahen. Doch sie schafften sogar es zu entern und kämpften gegen Unwesen, die die Tiefsee hervorgebracht hat. Es waren keine Dämonen, eher pervertierte Meeresungeheuer. Die Arche konnte schlussendlich sogar besiegt werden, doch als es unterging, riss es das andere Schiff mit in die Tiefe.
Unbeachtet ihres Zustands berichte ich ihr, was auf Kurkum geschehen ist und es schockiert sie sichtbar. Sie bittet vorerst um Ruhe und wir verlassen den Tempel.
