Mittwoch, 21. Oktober 2015

Die Verfolgung von Azaril Scharlachkraut

21. Ingerimm 1019 BF

Gegen Abend erreichen wir Dergelsmund, ein kleines Dorf mit einem kleinen Gasthaus, das nicht mal einen Namen trägt. Doch es gibt einen Stall und nachdem Ardo den Stallburschen reicht belohnt, so wie dieser strahlt, kümmert sich dieser sehr gut um unsere Pferde. Wir fragen im gasthaus nach ob die schwarze Kutsche gesehen wurde und man berichtet uns, dass die beiden Damen die Nacht zuvor hier genächtigt hätten. Also haben sie einen ganzen Tag Vorsprung. Es wird schwer werden diesen aufzuholen. Nach einem erholsamen Bad gehen wir früh zu Bett.

Der Götterdienst verfolgt mich noch eine Weile. Wenn dem so ist, wie Ardo es sagt, wird es Wochen, wenn nicht Monate dauern bis ein Heer bereit steht. Bis dahin kann ER Tobrien schon dem Erdboden gleich gemacht haben. Wie groß wird dieses Heer sein? Können sie wirklich seiner Macht trotzen? Aber einen Krieg vorzubereiten dauert immer lange. Doch ebenso wie Azaril einen Vorsprung vor uns hat, hat Borbarad einen mächtigen Vorsprung vor dem Heer. Wird es nur ein Heer von Rondrageweihten sein? Was ist mit dem Mittelreich? Was ist mit anderen Völkern wie den Elfen, den Thorwalern, den Zwergen? Was ist mit den Magiern? Warum greifen wir nicht mit vereinten Kräften an? Werden andere auf den Kriegszustand reagieren? Fragen über Fragen, doch vor lauter Erschöpfung falle ich bald in tiefen Schlaf.