Donnerstag, 16. Juli 2015

Temphis

17. Rondra 1009 BF

Wir erreichten gegen Mittag Cheffe, ein kleines Kaff auf der Route, wo wir unsere Wasservorräte auffüllen konnten. Keiner der hier Lebenden hatte was von den Ereignissen mit den Gauklerwägen mitbekommen. Gegen Abend verwandelte sich die Umgebung in trockeneres Gebiet mit Olivenhainen, viele Felder die bewirtet wurden und die Hitze wurde wieder trockener. Wir schlugen ein schnelleres Tempo an, damit wir zum Einbruch der Nacht noch Temphis erreichten.
Wir schafften es noch in die grosse Fluss-Handelsstadt und wurden von Raffim in das Gasthaus „Zum blauen Mhanadi“ geführt. Ein tulamidisches Lokal in dem es laut einherging. Kaum betraten wir den Gastraum, wurden wir auch schon von Raffim an einen vollen Tisch gebracht, an dem er lautstark gleich seine Geschichten zum Besten gab, vor allem seine Neueste von den verunglückten Gauklern. Alle waren sich einig, dass Hasrabal dahinter stecken musste, ausser mir, ich vermute, dass da viel mehr Theater drum gemacht wird als nötig. Es wird sich schon alles aufklären. Die Menschen hier sind viel zu abergläubig. Wir nächtigten in dem Gasthaus und brachen am frühen Morgen sofort wieder auf. Selbstverständlich war Buka schon lange wieder auf den Beinen. Wer weiss ob der Kerl überhaupt schläft ?!