Donnerstag, 16. Juli 2015

Karawanserei

16. Rondra 1009 BF

Wir brachen am frühen Morgen auf und ritten nach Westen. Die Gegend veränderte sich. Es wurde drückend feuchtwarm und sumpfig. Gegen Abend erreichten wir eine Karawanserei. Ein grosses Gehöft, in dem viele Händler sich aufhielten zum Übernachten. Raffim hat schon öfter hier genächtigt, aber er ist ja auch selbst eigentlich Karawanenführer. Wir bekamen Lammspiesse, Reis, gegrillte Tomaten und Fladenbrot zu essen und uns wurde ein Nachtlager zugewiesen. Keiner der Anwesenden hatte was von der Gorischen Wüste oder den Gauklerwägen mitbekommen. Auch hatte niemand die vermissten Brüder gesehen. Als wir morgens aufwachten, war Buka schon längst wach und kam von Schwertübungen zurück, aber er schien weder unausgeschlafen, noch erschöpft oder schwitzend. Schnell machten wir uns wieder auf den Weg.