Donnerstag, 16. Juli 2015

Das grüne Tal

9. Efferd 1009 BF

Nachdem uns Buka gesagt hatte, wer er in Wirklichkeit war, brach er bewußtlos zusammen. Wir waren noch ein wenig überrumpelt, doch machten wir uns bald auf, um der Schleifspur weiter zu folgen. Buka schleppten wir gemeinsam einfach mit, er war immernoch nicht wieder zu sich gekommen. Es wurde Abend als unsere Füße plötzlich wieder tiefer im Sand versanken. Wir rechneten wieder mit einer Senke in der wir geschützt nächtigen konnten, doch als wir mit unseren Köpfen durch die Sanddecke kamen, führte uns ein Pfad an den Rand eines riesigen Talkessels. In über hunderzwanzig Schritt Tiefe sahen wir ein grünes Tal. Ein lebhafter Dschungel mit allerlei unbekannten Pflanzen, Vögeln und scheinbar anderem wilden Getier. Wir hörten Wasser plätschern von kleinen Flüssen und alles war durch die Sanddecke in ein rötliches Licht getaucht. Ein unbeschreiblicher Anblick.
Das grüne Tal unter uns bedeckte allerdings nur in etwa zur Hälfte den Talkessel. Auf der anderen Seite führte ein Weg, und gleichzeitig auch die Schleifspur, zur anderen Seite des Tals. Wir entdeckten dort von Weitem eine Brücke, die zu einem großen Basaltturm hinüberführte, der auf einer hohen Felsnadel zu stehen schien. Weiter dahinter erkannten wir irgendeine Holzkonstruktion und unterhalb davon tief in der Senke war freie Fläche ohne Dschungel.
Wir beschlossen am Rand des Talkessels abseits des Pfades oberhalb zu nächtigen, damit wir nicht sofort entdeckt werden konnten.