Montag, 20. Juli 2015

Wieder auf dem Festland

8. Efferd 1019 BF

Wir sind wieder heil in Khunchom angekommen, ohne große Vorkommnisse. Sogar das Meer war recht ruhig und so überstand ich die Überfahrt ein wenig besser als sonst. Ich begebe mich zuerst zum Boron-Tempel. Der Weg dorthin ist wundersam, denn die Blicke mancher Leute sind auffällig. Aus manchen Augen blickt unverhohlene Neugierde, manch einer wendet sich ab, als ob er mit uns nichts zu tun haben will und andere plappern drauf los, ihnen doch alles zu erzählen was passiert ist. Ich weiß nicht, woher manche Leute wissen, wer wir sind und es macht mich nervös. Stoisch stapfe ich zielstrebig weiter.

Ich betrete den Boron-Tempel und genieße einen Moment der Ruhe. In der stillen Halle knie ich mich nieder und bete zu Boron. Ich danke ihm für seine Hilfe und spende die Münzen, die ich den Soldaten des 4. Banners abgenommen habe dem Tempel.
Dann lasse ich mir von der Tempeldienerin meine Sachen bringen, ziehe mich "normal" an, mit meiner tulamidischen Kleidung und verberge mein Gesicht mit dem Ende meines Turbans. Ich verabschiede mich von meinen Gefährten, mit dem Ziel nach Punin zu reisen auf dem Flussweg, um daheim vorbei zu schauen. Ich werde sie wissen lassen, wann wir abreisen können.

Dann gehe ich zielstrebig zur Dracheneiakademie um mit Khadil Okharim zu sprechen. Ich werde vorgelassen und wie immer herzlich empfangen. Ich berichte ihm, was auf Maraskan geschehen ist, allerdings nur das IHN betrifft und frage ihn aus, was es mit den Schwertern auf sich haben könnte und nebenbei was er alles über Echsen weiß. Als wir auf die Echsen zu sprechen kommen, stellt sich heraus, dass Rakorium Muntagonus derzeit zugegen ist und Hoffnung flammt in mir auf noch mehr zu erfahren.
Dann einigen wir uns noch auf einen fairen Preis für die drei Rubine und er überlässt mir zum Übernachten ein Gästezimmer. Hier fühle ich mich wohler, als in dem kühlen Boron-Tempel und nach langen Gesprächen mit Khadil und Rakorium, genieße ich ihre nette Gesellschaft, bei gutem Wein, ein paar Spielen "rote und weiße Kamele" und süßen Leckereien.