18. Travia 1020 BF
Isonzo und ich haben einen weiteren Brief erhalten. Von Kailäkkinen
persönlich. Wir, die Gezeichneten, sollen zu ihm in den hohen Norden
kommen, wegen einer sonderbaren Nivesin.
Sie hat seit dem Sommer
seltsame Alpträume und auch sonst scheint sie in irgendeiner Weise mit
dem Erscheinen Borbarads in Verbindung zu stehen, aber selbst
Kailäkkinen misstraut ihr Wolf, der sie beschützt. Unsere Anwesenheit
scheint von Nöten zu sein. Sicherlich haben die anderen auch diese Nachricht erhalten.
Doch in mir wehrt sich mein echsisches Ich. Ich kann nicht im Winter in den Norden reisen. Selbst Kailäkkinens Prophezeiungen und auch der Aventurische Bote meldeten schon einen unnatürlichen Winter. Ich würde dort nur in eine Kältestarre verfallen. Diesmal müssen die Gezeichneten ohne mich agieren.
Ich bäume mich auf und schreie vor Wut. Auf Kurkum war ebenfalls das Eis mit ihnen im Bunde. Sollte der Dämonenmeister nur mit den kalten Elementen vorrücken, sehe ich schwarz für meinen Kampf. Wenn Eis und Frost seine Verbündeten sind, welche Chance hab ich dann?!
Verärgert gebe ich meiner Bestimmung nach und verabschiede mich von Isonzo. Ich werde schon vorab nach Punin ins Warme reisen um Kraft zu schöpfen für alles was da kommen mag und um mich auf den Allaventurischen Konvent vorzubereiten.
Ebenso möchte ich in Punin über unsere Zeichen weiter forschen.